Bioelektronische Feinmessmethode

Die biophysikalischen Test- und Meßverfahren zur Diagnose- Therapie-Ermittlung haben im Laufe der letzten Jahrzehnte eine deutliche, positive Entwicklung erfahren. Dr. Voll hat ab 1953 die Elektroakupunktur nach Voll, kurz als EAV bezeichnet, systematisch auf- und ausgebaut.

Innerhalb der EAV bildete sich der „Arbeitskreis für klinische Elektroakupunktur“, ein Zusammenschluss interessierter Kolleginnen und Kollegen, die über die EAV hinausreichende Ziele erarbeiten wollten. Sie traten u.a. für die Beseitigung erheblicher Fehler und Mängel des Netzstrombetriebenen ersten EAV-Gerätes (Diatherapunktuer) ein.

Da dieses Bemühen auf Unverständnis stieß, schloss sich die Gruppe als neue Gemeinschaft zusammen zur Forschungsgemeinschaft für bioelektronische Funktionsdiagnostik und -therapie, kurz BFD genannt. Später wurde sie als internationale Gesellschaft getrennt geführt. Der Initiator und erste Vorsitzende, Dr. Walter Schmidt, Nürnberg, verunglückte 1970 leider tödlich. Seine Mitstreiter führten die BFD dann weiter bis zum heutigen Tage.

Die EAV arbeitet mit Messing-Elektroden. Messing ist ein Bimetall. Bei Verwendung von Messingelektroden erhalten wir einen mittleren Norm-Meßwert von 50 Skalenteilen. Infolge der nicht einheitlichen Struktur des Bimetalls kommt es zu zusätzlichen Polarisationseffekten, die zu einem Zeigerabfall führen, der in der EAV diagnostisch verwertet wird.

Die BFD arbeitet mit Reinsilber-Elektroden, deren mittlerer Norm-Meßwert 40 beträgt. Infolge der Monostruktur entfällt der Zeigerabfall und es kommt zu einem kurzen Einschwingungsvorgang, dessen Endstand maßgeblich ist für die Messung.

Die ablesbaren „Norm-Werte“ von 40 oder 50 sind in Wirklichkeit 4 oder 5 Mikro-Ampere. In dieser Größenordnung des Messstromes sind die Abweichungen vom „Norm-Wert“ nach neuester Erkenntnis effektiv Reiz-Antworten.

Beim Versuch, die Messwerte von uns bekannten Messgeräten vom Computer übernehmen zu lassen, gab es sofort Schwierigkeiten. Die Messlinien verliefen nicht linear, sondern kurvenförmig mit Spitzen.

Die BFM unterscheidet sich von der EAV und BFD in folgenden Punkten grundlegend:

  1. Die Testung erfolgt nur an ein oder zwei Akupunkturpunkten (am einfachsten an Meridianendpunkten der Hand). Die Testung der Organe erfolgt unter Einschaltung potenzierter Organampullen. Die funktionellen Steuerungen dieser Organe werden durch Austestung der körpereigenen Substanzen qualitativ in potenzierter Form ermittelt, z.B. Insulin (Potenzreihe der Fa.Staufen-Pharma).
  2. Die Messstrom-Stärke ist geringer als 1 Mikroampere (etwa 0,8 mA) und somit vermutlich unterhalb der Stromstärke, die eine Reizung hervorruft. 
  3. Es ergibt sich somit ein Skalenwert von 80. Dadurch erhalten wir bei der diagnostischen Testung nur Messwerte unterhalb 80.

Die Einstellung dieses „Normwertes“ 80 erfolgt durch einen Feinregler. Mit Hilfe des Feinreglers ist es möglich, den individuellen „Normwert“ jedes Patienten auf 80 Skalenteile einzustellen, unabhängig von der momentanen Verfassung.

Unabdingbare Voraussetzung ist allerdings in jedem Falle eine sympaticotone Energielage.

Wir ermitteln also „relative Messwerte“, keine absoluten, erzielen aber dadurch eine objektiv einwandfreie Vergleichsmöglichkeit der Werte sowohl eines Patienten als auch von Patienten- gruppen.

Zur Durchführung der beschriebenen Testung steht uns das professionelle Feinmessgerät

„BFM – Professional“ zur Verfügung.

Das „BFM-Professional“ ist ein spezielles PC-kompatibles Feinmessgerät zur Testung an Akupunkturpunkten. Es besitzt eine zusätzliche Testmöglichkeit nach Voll, VEGA oder BFD. Außerdem bietet es die Möglichkeit der Zahnstrom- und Zahnpotentialmessung. Dieses Spezialgerät arbeitet nicht mit Netzstrom sondern es besitzt einen Hochleistungsakku.

Bei dem „BFM – Professional“ werden sämtliche Medikamente, Organpräparate oder andere Substanzen durch einen PC elektronisch angewählt. Hierbei ist erwähnenswert, daß wir ausschließlich mit Original-Substanzen abreiten!

Für jede Substanz steht ein Mikro-Relais zur Verfügung, das bei der jeweiligen Anwahl stromlos geschaltet wird.

Die entsprechende Textbearbeitung übernimmt der Computer, insbesondere die Messwert- übernahme mit der entsprechenden Zuordnung und Verwaltung der Patientendaten.

Das „BFM – Professional“ bietet jedoch auch die Möglichkeit, ohne elektronische Anwahl zu arbeiten. In diesem Falle werden die jeweiligen Substanzen über Testsätze und Abtastgriffel manuell in den Messstromkreis eingebracht.

Anmerkung: Die elektronische Anwahl ist vor allem für jene Behandler interessant, die täglich mehrere Stunden testen, da sie eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet, und die Belastung durch Berührung von Testsubstanzen entfällt. Subjektiv kommt es nicht zu vorschneller Ermüdung und Erschöpfung des Testers. Somit ist es möglich auch mehrere Stunden fortlaufend zu testen!

Verantwortlich für den Inhalt und nähere Informationen bei:
Christine Mandt      
Heilpraktikerin
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